In Hamburg für Thüringen werben

Die letzten beiden Tage habe ich in Hamburg verbracht. Der SPIEGEL hatte mich schon kurz nach meiner Wahl zum Ministerpräsidenten eingeladen, an einem Montagmorgen mit der Redaktion eine Blattkritik zu machen. Das habe ich gerne wahrgenommen, denn wann hat man schon mal die Möglichkeit, bei der kompletten Redaktion eines Nachrichtenmagazins für Thüringer Themen Werbung zu machen.

Nach der Blattkritik haben wir einen Rundgang durch die Redaktion gemacht und waren zuerst in der Rechercheabteilung. Das ist eine spannende Sache, denn da entstehen keine Artikel, sondern in eigentlich schon fertigen Texten werden die Fakten geprüft. Erläutert wurde mir das an einem Portrait, das Steffen Winter im letzten Frühjahr über mich geschrieben hat. Im Textentwurf stand, dass ich eine Solidaritätsunterschrift für den Hauptpostmann Herbert Bastian geleistet habe. Die Rechercheabteilung hat dann zu recht darauf hingewiesen, dass es Posthauptmann statt Hauptpostmann heißen muss. Wenn ein solches Detail nicht stimmt, stellen sonst manche Leute den ganzen Artikel in Frage. 😉

Den Tag gestern habe ich für einige Termine mit unserer Fraktionsvorsitzenden in der Hamburger Bürgerschaft, Dora Heyenn, genutzt. Sie hat mir das Rathaus gezeigt und mir von den Kernthemen des Hamburger Wahlkampfs berichtet. Anschließend trafen wir – das war mir eine besondere Freude – auch noch Luc Jochimsen. Den Abend haben wir dann im Stellwerk des Bahnhofs Hamburg-Harburg verbracht. Das Stellwerk ist ein Veranstaltungsort und ich durfte dort über die ersten Erfahrungen unserer rot-rot-grünen Landesregierung berichten. Danke an die Genossinnen und Genossen in Hamburg für die Organisation des Abends!