Alles Gute zum Frauentag!

8. März – Frauentag. Wie jedes Jahr verteilen wir Blümchen als kleine Geste der Anerkennung für das, was Frauen in unserer Gesellschaft leisten – denn dafür gibt es häufig zu wenig Anerkennung. Es geht aber natürlich nicht nur um Blumen. Viele aktuelle Debatten zeigen, wie wichtig dieser Tag ist: Die Frage des Frauenanteils in Führungspositionen, das Selbstbestimmungsrecht durch die „Pille danach“, Gehaltsunterschiede, die Zukunft der Hebammen, … . Es gibt viele Gründe, sich an allen Tagen im Jahr mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit zu befassen.

Ich durfte heute erst auf dem Erfurter Anger Rosen verteilen und dann an unserem Stand auf der Thüringen-Ausstellung, wo auch die amtierende Ministerpräsidentin vorbeikam. Auf der Ausstellung sind wir übrigens die ganze kommende Woche. Es gibt auf der Internetseite der Fraktion eine Übersicht, wann man dort welchen Abgeordneten treffen kann.

Gestern bin ich von meinem zweitägigen Ausflug nach Bayern bzw. korrekterweise Franken zurückgekehrt. Die Genossinnen und Genossen hatten mich zu Wahlkampfveranstaltungen nach Coburg und Fürth eingeladen. Dazwischen lag noch die Fraktionsvorsitzendenkonferenz in Nürnberg. In Fürth waren wir in dem Saal, in dem die Weichen für eine gesamtdeutsche LINKE gestellt wurden. Gute Erinnerungen und auch gestern eine gute Veranstaltung.

Zur Debatte um die Geschichtslehrerin aus Südthüringen will ich noch nachtragen, dass die erwarteten Reflexe gestern alle gekommen sind. Die CDU war sich nicht mal zu blöd, eine „sofortige Entfernung aus dem Schuldienst“ unserer Genossin zu fordern. Ich kann nur sagen, es wird Zeit, dass die CDU in Thüringen aus der Regierung entfernt wird. Dankenswerterweise haben sich auch noch die Schülerinnen und Schüler des Abi-Jahrgangs mit einem offenen Brief zu Wort gemeldet. Sie äußern sich sehr klar zu dem, was die BILD da gemacht hat: „Den Unterrichtsstil eines Lehrers anzuzweifeln, ihm Verherrlichung der Geschichte vorzuwerfen, ohne klare Daten darüber gesammelt zu haben, ist unverzeihlich und grenzt an Rufmord. Jugendlichen im Alter von 17 und 18 Jahren zu unterstellen, sie könnten nicht zwischen Meinung und klaren Fakten differenzieren, ist ebenso beleidigend, wie anmaßend.“ Sehe ich genauso!