Büroarbeit und Frauentagsnachklang

Der Arbeitstag beginnt mit einem längeren Gespräch mit einem Redakteur des MDR, der beim Sender für unsere Partei zuständig ist und sich gründlich auf den Rostocker Parteitag vorbereiten will. Also unterhalten wir uns ausführlich über diverse Vor- und Hintergründe, damit der Kollege Entwicklungen dann auch entsprechend einschätzen kann.

Später ist dann ziemlich viel Büroarbeit zu erledigen. Dazu gehört auch eine Rücksprache mit der Redaktion von „Anne Will“, zu der ich am Sonntag in die Sendung kommen soll. Es geht voraussichtlich um Finanzmarktregulierung und Verbraucherschutz und zu Gast soll auch Verbraucherschutzministerin Aigner sein. Ich sage meine Teilnahme zu und hoffe, dass es eine interessante Sendung wird.

Vom Büro eile ich ins Rathaus zur nachträglichen Frauentagsveranstaltung. Als Redner vertrete ich die DGB-Vorsitzende Renate Licht. In einem sehr gut gefüllten Rathausfestsaal spreche ich über den nach wie vor bestehenden und nicht kleiner werdenden Lohnabstand zwischen Frauen und Männern. Mir geht es auch darum darauf hinzuweisen, dass trotz theoretisch vorhandener Wahlfreiheit im Beruf keine Chancengleichheit besteht. Da ist noch viel zu tun und das geht mit Sicherheit alle an, denn wenn Frauen endlich nicht mehr beruflich benachteiligt wären, ergäben sich doch auch für Männer ganz neue Chancen.