Die Kommunen nicht alleine lassen

Unsere gestrige Rückfahrt ist begleitet von der Sorge um die Auswirkungen von Tief Daisy. Bei unserer Abfahrt auf Amrum hatten wir jedoch strahlenden Sonnenschein. Doch schon von der Fähre aus konnten wir Treibeis beobachten und dies lies uns Schlimmes für die uns bevorstehende Rückfahrt befürchten.
Wir haben uns dann entschieden über den Harz über Nordhausen wieder zurück nach Erfurt zu fahren. Unterwegs waren die Straßen dann jedoch zum Glück sehr gut geräumt, dafür müssen wir dem Winterdienst einen großen Respekt zollen, die teilweise rund um die Uhr unterwegs sind, um uns und allen anderen AutofahrerInnen eine unfallfreie Fahrt zu ermöglichen.
Die sichere Rückkehr hier nach Erfurt lässt uns jedoch nicht zur Ruhe kommen, denn die anstehenden Tage in Berlin wollen organisiert werden, da heißt es dann Koffer auspacken und gleich wieder neu packen.
Der Samstagabend und der heutigen Sonntag sind dann neben dem umpacken von Koffern von der terminlichen Koordinierung von Presseterminen und weiteren Interviews geprägt. Dabei muss ich mich auch mit der drohende Handlungsunfähigkeit in den Kommunen beschäftigen. Es darf nicht sein, dass die Kommunen vom Land Jahr für Jahr mehr Aufgaben übertragen bekommen, aber nun mit dem drohenden Millionenloch alleine gelassen werden. DIE LINKE wird den Kommunen zur Seite stehen, auch wenn es darum geht, um das Problem zu lösen, den Druck auf die Landesregierung zu erhöhen.
Eben mussten wir mit Erschrecken feststellen,dass wir einen Dachschaden haben. Nicht was die geneigte Leserin oder der geneigte Leser jetzt denkt, sondern einem im eigentlichen Sinne. Es läuft Wasser in unsere Wohnung. Um zu verhindern, dass weiteres Schmelzwasser ins Innere dringt, musste ich auf das Dach hinaus klettern und um die Dachfenster herum alles frei von Schnee räumen. Da ich schwindelfrei bin, hat alles wunderbar geklappt und ich bin wieder sicher in unsere Wohnung hinab gestiegen.