Ein hundert Kilometer langes Haar?
In Jenaer Forschungszentrum für Photonische Technologien wurde mir beispielsweise vorgestellt, wie Glasfaserkabel entwickelt werden. Kaum zu glauben, wie in Leitungen mit dem Umfang eines menschlichen Haares über hunderte Kilometer Informationen übertragen werden. Aber auch an einer größeren Effizienz von Solarzellen wird hier geforscht. So wird das Institut zu Recht vom Land gefördert und hoffentlich auch weiterhin unterstützt.
Im Saale-Holzland-Kreis waren die Termine ganz dem Thema regenerative Energien gewidmet. Die Gespräche haben mich in meiner Überzeugung gestärkt, dass Thüringen dringend alles daran setzen muss, energiepolitisch eigene Ressourcen zu nutzen. Dazu gehört auch, auf die unnötige 380-KV-Leitung zu verzichten.
Während der Diskussion am Abend werden nicht nur Fragen zu unserem Regierungsprogramm gestellt, sondern auch die Finanzkrise und die daraus wachsenden Sorgen werden immer wieder angesprochen. Immerhin hat der bayrische Finanzminister heute seine Konsequenzen gezogen. Aber es bleiben weiterhin genug Verantwortungsträger, die noch zur Rechenschaft gezogen werden müssen.