Ab nach Nürnberg

Gestern hatten wir erst Sitzung des geschäftsführenden Landesvorstands in Erfurt und dann ging es nach Nürnberg zu einem Treffen der Fraktionsvorsitzenden aus den Ländern bei der Bundesagentur für Arbeit. Diese Gespräche finden immer mal wieder statt, die Agentur ist da erfreulicherweise sehr offen.

Für mich war der Ausflug nach Franken gestern auch insofern praktisch, dass ich damit einigen Medienanfragen entgangen bin. Ich hatte ja gestern schon geschrieben, dass wir nach dem Wochenende erstmal in der Partei miteinander reden müssen. Dass es ein öffentliches Interesse an den Debatten gibt, kann ich verstehen. Aber sicher werden auch Viele verstehen, dass wir jetzt nicht alles öffentlich machen. Es freut mich aber, dass die Journalisten inzwischen mal wieder ins Tagebuch schauen und sogar daraus zitieren. Das dürften sie ruhig auch mal machen, wenn ich über unsere Politikvorschläge für Thüringen schreibe. 😉

Ein paar Gedanken zum Thema der Woche will ich trotzdem noch loswerden. Nach den ersten Gesprächen in den letzten drei Tagen ist mir inzwischen klar geworden, an welchen Stellen ich persönlich falsch gelegen habe. Auch ich trage Verantwortung für den Mist, der da bei der Aufstellung der Bundestagsliste passiert ist. Es gab ein paar Sachen, die auf falschen Annahmen beruhten und dann zu falschen Entscheidungen geführt haben. Ich kann nur um Verständnis bitten, dass ich das jetzt nicht näher erkläre. Dazu müsste ich auch auf das Verhalten anderer Parteimitglieder eingehen und das möchte ich nicht übers Tagebuch machen.