Klares Bürgervotum für bessere Familienpolitik

Zweiundvierzig ist bekanntlich die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und allem, zumindest laut Douglas Adams und seinem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“. Die Zweiundvierzig ist also an sich schon eine bedeutende Zahl aber für das Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik in Thüringen war sie noch bedeutender. Zweiundvierzig Tage oder sechs Wochen waren nämlich seit dem 1. Mai Zeit, 5000 Unterschriften für das Volksbegehren zu sammeln, um die erste Hürde der Zulassung zu nehmen. Heute nun war der Tag, an dem wir die Unterschriften der Landtagspräsidentin zu Überprüfung übergeben konnten. Und es waren nicht nur 5000, es sind mehr als 17 000 Unterschriften zusammengekommen, also mehr als drei mal so viele, wie notwendig waren. Das ist ein schöner Erfolg für den Trägerkreis und ich möchte allen Beteiligten meinen herzlichen Glückwunsch dazu aussprechen.

Bevor wir heute Nachmittag die Unterschriften übergaben, hatte ich heute früh ein Gespräch mit der GEW. Ziel war es, die bildungspolitischen Leitlinien unseres Regierungsprogramms zu erläutern und zu diskutieren. Erfreut konnten wir feststellen, dass viele unserer Positionen übereinstimmen. Dann müssen wir nur noch dafür sorgen, dass wir es nach der Wahl auch umsetzen können.

Von der Übergabe der Unterschriften in Erfurt ging’s nach Hermsdorf im Saale-Holzland-Kreis. Das Seniorenbüro hatte zu einer Podiumsdiskussion eingeladen, die etwas anders war als die meisten dieser Runden. Auf dem Podium saßen nämlich zehn Personen, weil von allen Parteien jeweils zwei Vertreter eingeladen waren. Das zwang uns als Politiker natürlich dazu, uns kurz zu fassen und die Senioren hatten die Möglichkeit sich von relativ vielen Kandidaten auf einmal ein Bild zu machen. Seltsam war allerdings die Äußerung der CDU-Vertreter, dass man für eine Ost-West-Rentenangleichung sei. Da frage ich mich nur, warum sie gerade wieder im Bundestag dagegen gestimmt haben.