Kleinstkundgebung mit Wandergruppe
Der diesjährige 1. Mai ist etwas Besonderes. Nicht weil wir in einer tiefen Finanz- und Wirtschaftskrise stecken, sondern weil ich heute ganz spezielle Erlebnisse habe. Den Vormittag verbringe ich mit vielen Gewerkschaftsfreunden bei der Hauptkundgebung des DGB in Erfurt und wir starten gemeinsam das Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik. Gleich danach geht es in meinen Bundestagswahlkreis nach Bad Klosterlausnitz, wo ich bei meiner Ankunft feststellen muss, dass die Thüringer Bratwurst schon alle ist. So begnüge ich mich mit einem Rostbrätel.
Auch in Bad Klosterlausnitz treffe ich viele Bekannte und Freunde aus Partei und Gewerkschaften. Nach dem Aufrtitt von „Kalter Kaffee“ geht es zum Bahnhof nach Hermsdorf. Noch während ich dort aus dem Auto steige, stehen schon die ersten Hermsdorfer neben mir, wollen Autogramme und wünschen mir Erfolg. Vor dem Bahnhof kommt es so zu einer Kleinstkundgebung mit einer Wandergruppe aus Münchenbernsdorf. Auf dem Bahnsteig treffe ich noch eine zweite Wandergruppe aus Jena. Auch die sprechen mich an und fragen nach Autogrammkarten, aber leider habe ich keine dabei. Dafür debattieren wir über die Privatisierung der Bahn, den Rücktritt von Mehdorn und einen kaputten Fahrkartenautomaten. Meine Bahnreise am 1. Mai wird so zu einem intensiven Kontakt mit den Menschen hier – prima!