Attila macht Abitur.
Der gestrige Tag lässt mich immer noch lächeln, einfach eine tolle Veranstaltung im Deutschen Nationaltheater in Weimar. Die Texte wirken immer noch so beeindruckend wie vor neunzig Jahren. Nun kommen die Anrufe derjenigen, die dabei waren und schwärmen und auch derjenigen, die davon gehört haben und nun nachfragen, wann denn mit der DVD gerechnet werden kann. Leider dauert das noch. Das ganze Filmmaterial muss erst bearbeitet, geschnitten und begleitend vertont werden. Auch wollen wir das Textbuch dazu geben und ein würdiges Booklet muss auch hergestellt werden. Aber ich freue mich auf das Ergebnis.
Heute verbringen wir einen ruhigen Samstag, haben aber auch einen Termin, bei dem wir tapfer sein müssen. Unser jüngstes pelziges Familienmitglied ist in die Flegeljahre gekommen und wir hatten uns ganz fest vorgenommen, dass er dann professionell erzogen werden muss. Natürlich wissen wir, dass dazu auch unsere Schulung gehört, wir müssen lernen eindeutige und konsequente Anweisungen zu geben. Bevor wir drankommen, startet das Lernprogramm mit einem dreiwöchigen Kurs für Attila. Ein „Hundeflüsterer“ aus Weimar wird sich jetzt um unseren kleinen Freund kümmern.
Als wir hinkommen, erfasst mich schon ein bisschen Trennungsschmerz. Ich bin überzeugt, dass er in den nächsten Wochen gut versorgt werden wird aber wie es ihm genau gehen wird, weiß man natürlich nicht. Also bleibt nur tapfer sein und sich darauf freuen, wenn er wieder bei uns ist.