Sag niemals nie
Ehrlich gesagt, hätte ich nicht erwartet, dass es mal einen Tag geben wird, an dem ich mich über Andreas Trautvetter und Angela Merkel freue und beiden Danke sagen darf. Gestern ist es nun doch passiert. Andreas Trautvetter, der früherer CDU Innen- und Bauminister, war zu Gast in unserer Fraktionssitzung und hat über Pläne zur Errichtung von Windkraftanlagen in Südthüringen berichtet. Dabei hat er anschaulich erklärt, wie aus seiner Sicht hier kommunales Wirtschaften und die Energiewende verbunden werden können. Und mit dieser Sichtweise steht er uns wirklich nicht fern. Danke für den Besuch! (Die Folien zum Vortrag gibt es auf übrigens auf unserer Fraktionswebseite.)
Gestern Abend dann wurde Angela Merkel in Berlin mit dem Heinz-Galinski-Preis ausgezeichnet, der an den früheren Präsidenten des Zentralrats der Juden erinnert. Und nun ist auch offiziell, was die Kanzlerin mit dem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro macht: Sie spendet es für das Musicalprojekt von israelischen und arabischen Jugendlichen, das im Dezember nach Deutschland kommen wird und dabei am 15. in Erfurt Station macht. Ich verweise immer wieder gerne darauf: Die Aufführung beginnt um 19 Uhr im Evang. Ratsgymnasium. Und es gab gestern noch einen Grund zur Freude: Ich durfte in der „Fuchsfarm“, dem Naturkundezentrum am Erfurter Steiger vorbeischauen. Die dortige Holzwerkstatt hat ja dank Spenden unserer Abgeordneten jetzt einen Ofen, damit sie auch an kalten Tagen genutzt werden kann. Gestern wurde er offiziell eingeweiht und die Werkstatt anschließend gleich von einer Schulklasse genutzt. Das war eine gelungene Sache. Ein kleines bisschen geärgert habe ich mich allerdings heute früh, als ich in der Zeitung las, dass zwar über die Einweihung des Ofens berichtet wurde, aber nichts über die Spende, die es ermöglicht hat. So eine klitzekleine Erwähnung unserer Alternative 54 wäre schön gewesen ;-).