Musik für die Seele
Der gestrige Abend erfüllte alle Erwartungen. Unsere Betriebsrätekonferenz in Erfurt war inhaltlich stark und hat die richtigen Leute erreicht. Und vom anschließenden Kantoren-Konzert an der Musikhochschule Weimar kann ich eigentlich nur schwärmen. Das Konzert zur Eröffnung der „Thüringer Tage der Synagogenmusik“ war in allen Facetten ein wunderbares Erlebnis und wer bis Sonntag Gelegenheit hat, sollte unbedingt eine der Veranstaltungen in Weimar, Berkach oder Erfurt besuchen. Gestern Abend waren auch viele internationale Gäste dabei, von denen mich hinterher einige ansprachen und mich über die Entwicklung des jüdischen Lebens in Thüringen ausfragten. Da konnte ich freudig berichten, dass sich da einiges tut.
Das Interview, das die TLZ am Montag mit mir geführt hat, ist heute erschienen. Nachdem ich gestern angekündigt habe, dass es sich eher wie ein Streitgespräch liest, kann sich heute jede und jeder selber ein Bild davon machen. Ich finde es jedenfalls nicht schlimm, wenn Journalisten kritisch nachfragen, aber im Zweifelsfall frag ich dann eben auch mal zurück, wie eine Aussage gemeint ist.
Heute Vormittag war dann wieder Wahlkampf angesagt, aber ohne dass es jemand mitbekommen hat. Zumindest bis jetzt nicht. Wir haben nämlich ein paar Aufnahmen für unseren TV-Spot gemacht. Das ist alles noch streng geheim, aber sobald alles fertig ist, werde ich die Premiere hier natürlich ankündigen.
Auch heute stehen noch zwei Termine an, wieder Weimar und Erfurt nur in der anderen Reihenfolge als gestern. Erst bin ich gleich in Weimar zur Vorstellung der Autobiographie von Wolfgang Held, wo ich die Laudatio halten darf. Und im Anschluss geht es zur Premiere der Domstufenfestspiele, auf die ich schon sehr gespannt bin.