Zauberhaftes in Weimar

Gestern habe ich in Weimar mal wieder etwas Zauberhaftes erlebt, was beinah nicht stattgefunden hätte. Es war ein Festakt aus Anlass des siebzigsten Geburtstags von Christoph Stölzl, dem Präsidenten der Weimarer Musikhochschule. Und Christoph Stölzl war nur einverstanden mit der Organisation dieser Feier, weil es quasi eine Werbeveranstaltung für die Franz Liszt Hochschule in Weimar sein sollte. Dieses Ziel ist aber hundertprozentig umgesetzt worden.

Die vielen Ehrengäste aus der ganzen Republik erlebten musikalische Beiträge der Extraklasse. Auf die Musikhochschule, ihre Studierenden, Mitarbeiter und Professoren können wir in Thüringen wirklich stolz sein. Und natürlich hat der gestern geehrte Christoph Stölzl einen großen Anteil an diesem Erfolg. Er kämpft für „seine“ Hochschule, denn – so sagte er – kulturelle Teilhabe ist für die Menschen genauso wichtig wie soziale Gerechtigkeit.

Heute habe ich viel an meinem Schreibtisch im Landtag gearbeitet. Neben wie immer vielen Telefonaten habe ich etwas für den kommenden Sonntag vorbereitet: Die Berliner Gedächtniskirche organisiert eine Reihe „Reformation und Politik“, in der Politiker Gastpredigen halten dürfen. Für den kommenden Sonntag hat die Gemeinde mich eingeladen und ich werde über das biblische Zinsverbot und die heutige Wirtschaftsordnung sprechen. Wer in Berlin ist und Lust hat vorbeizuschauen: 18 Uhr geht’s los in der Gedächtniskirche gleich beim Bahnhof Zoo.

Eins noch zum Schluss: Twitter hat mich heute daran erinnert, dass ich jetzt schon seit fünf Jahren dabei bin. Kommt mir gar nicht so lange vor. 🙂