Sitzen und Kaffee trinken
Mein Samstagvormittag beginnt mit der Gegendemonstration gegen Antimuslimischer und antisemitischer Hetze der NPD. Zu dieser bringen ich und über 250 weitere Personen (u.a. Kersten Steinke, Martina Renner, Karola Stange und Susanne Hennig) viele Stühle mit, da wir alle entspannt in der Trommsdorfstraße einen Kaffee trinken wollen. Leider war es dann nicht ganz so ruhig wie gedacht (Ausführliche Berichte von der Antifaschistischen Koordinierung Erfurt und der Thüringer Allgemeinen.) Ich bin ziemlich empört, was die Bereitschaftspolizei mit dem Transparent gemacht hat. Es war ein völlig unnötige Eskalation. Bedauerlicherweise in einem ganz bösem Zusammenspiel mit den NPD Leuten Wieschke und Kammler.
Danach sind wir drei nach Berlin gefahren. Wir waren zu einem Hof- und Sommerfest im privaten Charakter eingeladen. Aber natürlich war es auch dienstlich, denn ich habe viele Mitstreiter aus dem gesamten Umfeld der Partei getroffen.
Wir durften dort eine ungewöhnliche Schauspieler Crew erleben. Sie bestand aus Steuerberatern, Rechtsanwälten sowie deren Mitarbeitern. Also von denjenigen, auf deren Ratschläge wir sonst immer vertrauen und die uns häufig genug aktiv mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gezeigt haben sie uns ein Stück der Olsen Bande, ein Krimi, aufgeführt in drei Akten.
Ansonsten haben wir das Wochenende genutzt für weitere Gespräche und Treffen in Berlin, für die ansonsten viel zu wenig Zeit bleibt.
Auch stand ein ausgiebiger Besuch mit Attila an den Hundeseen von Berlin an. Man glaubt es kaum. Während die Hundefreunde in Erfurt nicht mal eine ausreichende Hundewiese haben, gibt es in Grunewald ein großes Waldgebiete mit mehreren Seen, in denen sich die Vierbeiner austoben können.
Montag früh starte ich in Berlin starten zu einem umfassenden Interview mit der TLZ in Weimar und danach geht es direkt weiter zur Wahlkampfveranstaltung mit Karola Stange.