Jeden Tag eine gute Tat

Jeden Tag eine gute Tat – das alte Pfadfinder-Motto konnte ich heute mal wieder umsetzen. Ich war gefragt worden, ob ich nicht bei der Suche nach einem Praktikumsplatz in einer sozialen Einrichtung behilflich sein könnte, der für ein Studium gebraucht wird. Also habe ich heute früh eine Mail rausgeschickt, an alle mir bekannten Adressen, wo ich mir das vorstellen könnte und bis heute Nachmittag hatte ich vier Rückmeldungen. Die kann ich jetzt weitergeben und damit ist zwar der Praktikumsplatz noch nicht gefunden, aber es können jetzt Gespräche geführt werden und dann ergibt sich hoffentlich eine Lösung.

Als erstes habe ich aber heute früh die beste aller Ehefrauen zum Zug nach Berlin gebracht. Zum Glück haben sich unsere Befürchtungen nicht bestätigt – die Strecke war nicht durch das Hochwasser blockiert, Germana ist gut in der Hauptstadt angekommen. Dann ging es ins Büro, wo ich außer meiner guten Tat hauptsächlich mit der Nachbereitung der China-Reise und der Info-Tour beschäftigt war. Dazu mussten im Landtag einige Gespräche geführt werden, damit ich bei allem auf dem neuesten Stand bin und ein paar Vorhaben gestartet werden können.

Im Fraktionsvorstand und im Ältestenrat war eines der Hauptthemen der fraktionsübergreifende Antrag zum Umgang mit den Hochwasserfolgen. Inzwischen wissen wir auch, dass die Ministerpräsidentin als erstes eine Regierungserklärung zum Thema geben wird, bevor wir in die Debatte einsteigen. Dann geht es sicher auch um die Idee neue Talsperren zu errichten, wie es der Umweltminister heute vorgeschlagen hat. Aus unserer Sicht müsste erstmal die Personalsituation an den bestehenden Talsperren verbessert werden. Dort sind nicht mal genügend Leute da, um die jetzt notwendigen Aufräumarbeiten zu leisten. Insofern sollte der Minister erst einmal in Ruhe analysieren, was jetzt schiefgegangen ist. Flickschusterei brauchen wir jetzt nicht.