Gute Debatten über „Parteien und Ausländer“

„Parteien und Ausländer“ hieß ein Symposium des Instituts für deutsches und internationales Parteienrecht und Parteienforschung in Düsseldorf, bei dem ich am Samstag zu Gast war. Leider war mein Terminkalender so voll, dass ich den ersten Veranstaltungstag, den Freitag, verpasst habe. Dadurch konnte ich vor der Podiumsdiskussion, bei der ich selbst Mitdiskutant war, nur ein Panel verfolgen, in dem es um parteinahe Einwandererorganisationen ging. Das war aber umso spannender und es war interessant zu hören, welche Namen da für DIE LINKE als maßgeblich genannt wurden.

In der Podiumsdiskussion ging es dann um die Frage nach einer Reform der Partizipationsmöglichkeiten für ausländische Mitbürger. Mit mir diskutierten die Landesvorsitzende der Grünen in NRW, Monika Düker; der innenpolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion NRW, Michael Hartmann und Dr. Joachim Stamp sowie Günter Beckstein und Armin Laschet. Ein spannende Runde, aber 90 Minuten für sind für sechs Leute auf dem Podium eine relativ knappe Zeit.

Zurück in Erfurt war ich dann am Samstagabend bei der Premiere des Musicals „Anatevka (Fiddler on the Roof)“. Ein schönes Stück, bei dem ich das Gefühl hatte, viele der Melodien schon als einzelne Lieder zu kennen, aber zusammen hatte ich sie noch nicht gehört. Und die Aufführung war zugleich eine schöne Gelegenheit viele Freunde zu treffen, die sich auch alle die Premiere anschauten.

Zum Schluss will ich noch einen Reportage empfehlen, die ich am Sonntagfrüh bei NDR Kultur gehört habe. Es ist eine sehr gute Übersicht zu den Diskussionen um das  Spannungsfeld Staat/ Religionen. Dabei geht es um die Debatte um den säkularen Staat und die Berücksichtigung von Glaubensfreiheit. Auch die Themen Staatsleistungen und kirchliches Arbeitsrecht werden angesprochen. Hier der Link zum Nachlesen.