Wer sind wir – und wenn ja wie viele?

Gestern Abend haben wir uns in großer Runde – Fraktionsvorstand, Landesvorstand, Kommunalpolitisches Forum und Rosa Luxemburg Stiftung – mit einigen grundlegenden Fragen beschäftigt. Gut, „Wer sind wir – und wenn ja viele?“ war nicht dabei, die Frage geht ja hauptsächlich in den deutschen Geheimdiensten rum. Bei uns war es eher „Was machen wir – und wenn ja wie viel davon?“. Im Ernst, wir haben für die nächsten ein, zwei Jahre besprochen, wer welche Themenschwerpunkte bearbeitet. Für uns gemeinsam wichtig ist das Thema Kommunikationsprozesse. Egal ob Partei, Stiftung, Kopofor oder Fraktion, wir alle leben davon, uns mit interessierten Menschen über unsere Arbeit auseinanderzusetzen und sie dabei weiterzuentwickeln. Das muss organisiert werden und da ist ein Erfahrungsaustausch richtig und wichtig.

Vor der Beratung kam ich direkt aus Berlin, wo ich gestern vormittag noch einen Termin mit einem Journalisten hatte. Es ging aber spannender Weise nicht um Politik sondern um Journalismus. Wie haben sich Arbeitsweisen verändert, wo findet kritische Recherche statt, wer dominiert Agenda-Setting-Prozesse – über solche Fragen hatten wir ein sehr interessantes Gespräch.

Gute Gespräche hatte ich auch am Montagabend beim Sommerfest der Thüringer Landesvertretung in Berlin. Auch wenn es diesmal eher ein Herbstfest war, kamen wie jedes Jahr mehrere hundert Gäste und ließen sich Bratwurst und Thüringer Wein schmecken. Zu den vielen Unterhaltungen zählte auch eine mit Umweltminister Altmaier, was insofern witzig ist, weil ich sonst eigentlich nur über Twitter mit ihm zu tun habe. Jetzt kenn ich ihn also auch analog ;-).