Geht nicht, gibt’s nicht.
Montag ist Wahlkreistag und das heißt zunächst, dass im Wahlkreisbüro einige Besprechungen stattfinden. Attila liegt währenddessen zu meinen Füßen und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Später lese ich dann in der Zeitung, dass das schielende Opossum Heidi bei Facebook schon eine Viertelmillion Fans hat. Wenn das kein Vorbild in Sachen Öffentlichkeitsarbeit ist. Also sage ich zu Attila, was ein Opossum kann, sollte ein Jack Russel Terrier schon lange können, und fordere ihn zum Schielen auf. Er tut aber nichts dergleichen, man hat sogar den Eindruck, dass er es nicht einmal probiert.
Vom Wahlkreis in Erfurt geht es dann nach Ascherleben in Sachsen-Anhalt zum Neujahrsempfang der dortigen LINKEN. Es ist ein sehr schöner Abend, denn viele viele Gäste sind gekommen und wir diskutieren sämtlich K-Fragen, vom Kommunismus bis zum Kotelett mit Dioxin. Wichtig sind aber auch die K-Grundlagen für unsere Arbeit: Kompetent, konsequent und kommunal bis hin zu kümmern, kümmern, kümmern!
Am Rande des Empfangs habe ich auch eine spannende Unterhaltung mit dem Bürgermeister der Stadt. Er berichtet mir von der finnischen Partnerstadt, die deutlich weniger Einwohner hat als Aschersleben aber bedeutend mehr Steuergelder erhält und folglich ihren Einwohner auch mehr öffentliche Dienste anbieten kann. Da fragt man sich doch, warum das in Deutschland nicht geht, dass Kommunen angemessen ausgestattet werden.