Auf Werbetour für #r2g

Auf Einladung Christian Görkes, seines Zeichens stellvertretender Brandenburger Ministerpräsident, ging es für mich heute in dessen Geburtsstadt Rathenow. Im „Talk mit Bodo Ramelow“ ging es um nicht weniger als die Zukunft des Landes. Am kommenden Sonntag wird hier ein neuer Landtag gewählt. Eine Dreierkoalition, möglicherweise Rot-Rot-Grün, scheint absehbar.

Im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern ging es darum, was R2G von anderen möglichen Konstellationen unterscheidet. Für mich als Thüringer ganz klar: Eine gemeinsame politische Kultur. Eine „künstliche“ Koalition,
politisch hochverschiedener Partner, riskiert eine Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners, eine Politik der „permanenten Abwehrreaktion“ bis hin zur inhaltlichen Totalblockade. Eine Rot-Rot-Grüne Koalition gestattet es, sich gemeinsam auf einen Weg zu machen. Auch wenn die eine oder der andere meint, „dieser Schritt geht mir nicht weit genug…“, sind am Ende alle Beteiligten einig, dass es sich um die richtige Richtung, den richtigen Weg, handelt. Ich stelle dankbar fest, dass die drei Thüringer Koalitionspartner mit einem gemeinsamen Grundverständnis in die Wahl gehen, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Das Prinzip, sich – bei erkennbaren Unterschieden – nicht auf dem Rücken des anderen zu profilieren, ist für uns selbstverständlich.
In Brandenburg hat bislang einzig DIE LINKE öffentlich R2G in Erwägung gezogen. Wer also wirklich eine progressive Mehrheit für Brandenburg will, sollte am Sonntag mit beiden Stimmen DIE LINKE wählen. Ich wünsche den Brandenburgerinnen und Brandenburgern von Herzen viel Glück und, dass der Wahlsonntag Impulse für einen starken, rot-roten-grünen Aufbruch mit sich bringt.