Innovationswoche der Sommertour #ZukunftThüringen – Tag 4: Innovative Unternehmen Made in Thüringen
Tag 4 der Innovationswoche im Rahmen meiner Sommertour #ZukunftThüringen führt mich nach Jena. Erste Station ist die Modellfabrik 3D-Druck des Kompetenzzentrums Ilmenau an der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena. Rektor Prof. Dr. Steffen Teichert und der Projektleiter Prof. Dr. Jens Bliedtner begrüßen mich und den Jenaer Oberbürgermeister, Dr. Thomas Nitzsche.
Die Modellfabrik „3D-Druckzeigt, welche Zukunftschancen der 3D-Druck kleinen und mittleren Unternehmen bietet. Vieles davon konnte ich ja bereits am Vortag live und in Farbe sehen. Hier sehe ich nochmals den unterstützenden Background für die Unternehmen in Thüringen.
Sehr interessant sind für mich dann die anschließenden Präsentationen der Firmen „3faktur GmbH“ und der „Navimatix GmbH“.
Die „3faktur GmbH entstand 2014 und fertigt Produkte im Bereich 3D-Druck für Privat- und Industriekunden. Sie fertigt Protoypen und Kleinserien nach sehr individuellen Kundenwünschen. Geschäftsführer Markus May berichtet über den Werdegang des Unternehmens, das zunächst stark auf den Privatbereich fokussiert war und dann eher auf Unternehmen zuging. Er dankte ausdrücklich für die Unterstützung des Freistaates, vor allem über die Thüringer Aufbaubank, was sehr geholfen hat.
Ähnlich spannend ist das Portfolio der „Navimatix GmbH“. Innovative Softwareentwicklung – dafür steht die Navimatix GmbH aus Jena. Das reicht vom Internet der Dinge, über Fahrzeugortung bis hin zu Kartendiensten. Hochspannend, was hier alles bewegt wird. So wird etwa die Idee des autonomen Fahrens hier durch Kartenmaterial unterstützt und begleitet.
Auch hier stehen in den Gesprächen vor allem die Themen Mitarbeitergewinnung und – bindung im Mittelpunkt. Aber es sind nicht Sorgen, sondern eher Ideen, die die Debatte prägen. Wichtig für die Unternehmen in Jena ist aber auch die Frage, wie sie künftig bezahlbare Bürostandorte finden. Das ist eine Herausforderung für die Stadt. Ein Grund mehr das Thema der Entwicklung guter Stadt-Umland-Beziehungen nicht aus dem Blick zu verlieren.
Zum Abschluss meines Besuchstages geht es zur „DAKO GmbH“. Intelligente Software-Plattformen für Transport- und Lieferunternehmen zu entwickeln, ist das Spezialgebiet der DAKO. Seit 2005 hat sich das Unternehmen rasant entwickelt und ich finde es klasse, wie hier vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine tolle Arbeitsumwelt bekommen, in der Arbeiten wirklich Spaß macht. Auch das bindet und fördert Kreativität und Idee. Genau das, was die DAKO braucht.
Spannende junge und innovative Unternehmen durfte ich kennenlernen. #ZukunftThüringen findet hier vor Ort und sehr konkret statt.