Zeit, das Miteinander in den Vordergrund zu stellen

Ein für uns alle ereignisreiches, ja bewegendes Jahr 2015 neigt sich dem Ende zu. Weihnachten ist für mich ein Fest der Ruhe und des Miteinanders, bei dem man sich bewusst auf das Schöne besinnt. Ein solches Fest ist in allen abrahamitischen Religionen Brauch. Das macht mir Hoffnung, weil es viel mehr Verbindendes zwischen den Menschen gibt, als einen die Nachrichten manchmal denken lassen. Das Weihnachtsfest ist der richtige Anlass, um Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe zu leben und das Miteinander in den Vordergrund zu stellen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie dazu Zeit finden und füreinander nutzen.

In diesem Sinne hoffe ich auf ein friedliches Fest. Und ich hoffe darauf, dass auch die Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchteten, in unserer Mitte Frieden finden.  Das Mitgefühl und die Hilfsbereitschaft für die Schwächeren in unseren Reihen – viele Thüringerinnen und Thüringer praktizieren dies tagtäglich – machen mir Mut. Das gibt mir auch die Zuversicht, die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können.  Wir haben mit der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen bereits Großes geleistet und wollen jetzt darauf aufbauen: mit der Integration der zu uns gekommenen Menschen – als Bereicherung für unsere Gesellschaft.
Ich wünsche Ihnen, Ihren Familien und Freunden eine frohe Weihnacht und einen guten Start in ein friedliches und glückliches neues Jahr.