Fragen, die man nicht stellen möchte

Es ist irgendwie nur so halb lustig, wenn ich im Untersuchungsausschuss einen verantwortlichen Mitarbeiter des Verfassungsschutzes fragen muss, warum ein V-Mann Quittungen über erhaltene Gelder mit „Papst Benedikt“ oder „Dieter Althaus“ unterschrieb. Es geht schließlich nicht um Witzchen, sondern um das verbrecherische Handeln von Nazis, das von einer staatlichen Stelle geduldet, gedeckt und wohl auch finanziert wurde.

Nach dem Zeugen vom Verfassungsschutz kam Trinkaus gestern selbst zur Befragung in den Ausschuss. Da muss ich vor allem Katharina König meinen Respekt und meinen Dank aussprechen, wie sie ihn über Stunden konzentriert befragte, ohne sich von seinen Spielchen und den widerlichen Umgarnungsversuchen beeindrucken zu lassen. Am Ende sind wir halb zehn aus dem Landtag raus, nach elfeinhalb Stunden Ausschuss. Das war schon ein echter Kraftakt.

Heute ging es weiter mit der Nach- und Vorbereitung von Terminen. Es ist inzwischen doch ganz gut zu spüren, dass das Wahljahr begonnen hat. Auch Anfragen von Journalisten häufen sich, die mal schauen wollen, was ich den ganzen Tag so mache. Dabei kann das doch jede und jeder hier im Tagebuch nachlesen. 😉 Worauf ich mich sehr freue, sind unsere Regionalkonferenzen. Da werden wir Inhalte diskutieren, die dann im Wahlkampf und vor allem danach eine große Rolle spielen sollen. Gäste, aber vor allem alle Mitglieder sind zu den Konferenzen herzlich willkommen.