Ein Resultat der organisierten Verantwortungslosigkeit

Bei allem, was einen politisch so trennt, sollten wir respektvoll miteinander umgehen und deshalb sage ich heute als erstes Danke an Matthias Machnig. Er hat sich leidenschaftlich für Opel Eisenach und Bosch Arnstadt engagiert und mit der Thüringer Mindestlohninitiative ein wichtiges Vorhaben vorangetrieben, das mit seinem Namen verbunden bleiben wird. Nicht zuletzt war es wegen seiner Profiliertheit auch immer spannend, sich mit ihm auseinander zu setzen.

Dass er nun zurücktritt, sagt mehr über diese Landesregierung als über ihn persönlich. Im Kabinett Lieberknecht herrscht organisierte Verantwortungslosigkeit. Erst letze Woche hat meine mündliche Anfrage offenbart, dass im Gegensatz zu Abgeordneten, Minister nicht nach möglichen Doppelbezügen gefragt werden. Und offensichtlich herrscht unter Christine Lieberknecht nur Denunziations- aber kein Aufklärungswille.

Eigentlich wollte ich heute frei machen, nachdem ich das ganze Wochenende unterwegs war. Ich watete gerade mit Attila durch den Herbst-Matsch, als Mathias Machnig mich anrief. Da war dann relativ schnell klar, dass ich doch noch ins Büro muss, weil verschiede Journalisten Stellungnahmen von mir haben wollen.

Am Wochenende war ich erst am Samstag bei Jahrestreffen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes in Kirchheim. Der Verband will stärker auf seine Interessen aufmerksam machen und hatte mich zur Debatte darüber eingeladen, wie man am besten Aufmerksamkeit erzeugen kann. 😉 Gestern durfte ich dann in Stuttgart beim Landesparteitag der LINKEN Baden-Württemberg zu Gast sein und wurde sehr herzlich empfangen. Es war nämlich ein reiner Wahlparteitag und meine Rede war quasi die einzige Pause für die Delegierten zwischen den unzähligen Wahlgängen. Hat Spaß gemacht im Ländle – Danke für die Gastfreundschaft!