Mit wenig Schlaf durch einen spannenden Tag

Gestartet hat der Mittwoch mit dem späten Ende eines Dienstagnachttermins. Ich war zu einem Betriebsratstreffen von Bosch in Bad Kissingen. Das hat zu vorgerückter Stunde noch einmal meine volle Konzentration erfordert.
Nach kurzem, aber erholsamen Schlaf ging es in unsere Fraktionssitzung samt Livestream, die ich moderieren durfte. Hauptthema war diese Woche eine Fachdebatte zur Arbeitsmarktpolitik.

Mit Stefanie Horn hatte ich dann ein schönes Zusammentreffen. Sie war ja die Hauptorganisatorin der Musicaltour „Step by Step, die auch in Erfurt Station gemacht hatte. Das erfolgreiche Projekt wird weiter geführt und erweitert. Zu dieser Neuerung zählt, dass es über das Musical einen Dokumentationsfilm gibt, der in Erfurt aufgeführt werden soll.
Ich finde solche Versöhnungsarbeit zwischen Arabern und Juden große Klasse. Sehr gefreut hat mich auch zu hören, dass zur Filmvorführung und geplanten Diskussionsrunde jüdische und arabische Musicalteilnehmer anwesend sein werden.

Eins liegt mir bereits am Mittwoch sehr am Herzen. Der sich am Freitag zum 70. mal jährende Aufstand im Warschauer Ghetto. Der Kampf der jüdischen Menschen, die mit ihrem Aufstand im Warschauer Ghetto vom 19. April bis 16. Mai 1943 versuchten, der Deportation in die Vernichtungslager zu entkommen. Mitglieder des jüdischen Untergrunds im Ghetto stellten, nachdem sie anhand von Berichten im Frühjahr 1942 Kenntnis über die Massenmorde an Juden erlangt hatten, eine Verteidigungseinheit auf, um Widerstand gegen bevorstehende Deportationen der Ghettobewohner leisten zu können. Die Rosa Luxemburg Stiftung hat dazu den Text „Jeder Tod besser als Treblinka“ heraus gegeben.
Dazu auch die Erklärung des „Internationale Föderation der Widerstandskämpfer“ – Der Aufstand im Warschauer Ghetto im April 1943