Dienstlicher Kurzurlaub
Schön ist, wenn man am ersten echten Frühlingstag des Jahres einen Außentermin hat und nicht im Büro sitzen muss. Noch schöner ist, wenn der Außentermin in Blankenstein stattfindet, zum Jahresempfang von Ralf Kalich und dem LINKE-Kreisverband Saale-Orla. So konnte ich Ralf die Grüße der gesamten Fraktion übermitteln und einen schönen Nachmittag in dieser wunderbaren Urlaubsregion verbringen.
Dass dies eine schöne Urlaubsregion ist, können aber ruhig noch mehr Menschen erfahren. Die Tourismusentwicklung rund um das Thüringer Meer ist nach wie vor eines der größten Potentiale, die hier bei uns im Land schlummern. In Blankenstein trifft beispielsweise der Rennsteig auf drei andere große Wanderwege. Detlef Stöcker, mit dem ich letztes Jahr im Paddelboot auf dem Thüringer Meer unterwegs war, hat auf dem Empfang einen kleinen Film gezeigt, den er mit einer Drohne gemacht hat. Dadurch sieht man noch eindrücklicher die Schönheit der Natur – Besuche sind unbedingt empfehlenswert.
Was der Region aber noch fehlt sind 1000 Meter Schiene. Es ist tatsächlich nur etwa ein Kilometer Bahnstrecke, der gebaut werden müsste, um die Lücke der Höllentalbahn zu schließen und die Nord-Süd-Verbindung herzustellen. Dabei würde diese Zugverbindung dem Tourismus und der regionalen Wirtschaft zu Gute kommen. Momentan ist es beispielsweise so, dass die Zellstofffabrik in Blankenstein, immerhin größter Arbeitgeber der Gegend, ihre fertige Ware erst mit der Bahn in Richtung Norden nach Saalfeld schicken muss, damit sie von dort wieder nach Süden in Richtung Bayern transportiert werden kann – ein Riesenumweg, nur weil ein kleines Stück Schiene fehlt. Höchste Zeit, dass sich da etwas ändert.