Ein paar Gedanken zur Jauch-Sendung

Direkt nach der Sendung ein paar Gedanken zu meinem ersten Besuch bei Günther Jauch: Ich fand die Atmosphäre gut, es gab schon Talkshows, in denen ich mich deutlich unwohler gefühlt habe. Die Diskussion war, wie sie war – das war ja für jeden zu sehen bzw. kann man es in der Mediathek anschauen. Ringsrum war alles sehr professionell vorbereitet – auch das habe ich schon anders erlebt.

Spannend fand ich, dass mich mit jedem der Mitdiskutanten etwas verbunden hat: Henning Scherf habe ich in den Achtzigern mal auf einem Flughafen in Südamerika getroffen (längere Geschichte, aber nichts, was zu einem Rücktritt führen müsste ;-)), Peter Altmaier war Innenstaatssekretär als ich mich als religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion mit der Islamkonferenz beschäftigt habe. Bei Ines Pohl und der TAZ war ich neulich erst zu Gast um über das Thema Genossenschaften zu diskutieren und die Musik von Heinz Rudolf Kunze begleitet mich sowieso seit Jahrzehnten.

Den Born-Senf habe ich übrigens angesprochen, weil ich dazu in den letzten Tagen  mehrere Zuschriften bei Facebook und Twitter erhalten habe. Michael Born hatte Anfang der Neunziger dem „Stern TV“ Chefredakteur Günther Jauch erfundene Geschichten für seine Sendung verkauft. Darum ging’s mir aber gar nicht, sondern um die Tatsache, dass das Netz nichts vergisst. Ich selber kenn das ja auch. Das meistgesehene Video von mir bei Youtube trägt den Titel „Bodo Ramelow flippt aus!“. Da kann sich der Herr Jauch mal anschauen, was ihm heute erspart geblieben ist ;-).

Eins noch zum Abschluss: Ein herzlicher Glückwunsch an Janine Wissler zu einem wirklich achtbaren Ergebnis bei der OB-Wahl in Frankfurt!!!