Super Illu und superviele Milliarden
Der Mittwoch ist von viel Schreibtischarbeit und einer Reihe von Rücksprachen geprägt, die von mehreren Betriebsbesuchen in letzter Zeit resultieren.
Erfreuliches gibt es am Tag auch zu berichten: Ich konnte für einen Verein und dessen Vereinshaus Geld besorgen.
Mit dem halben Ohr bin ich den ganzen Tag immer am Bundestag dran, wegen dem Eurorettungsschirm. Die Frage war, ob die Mehrheit der Kanzlerin zustande kommt oder nicht. Letztendlich gibt es eine donnernde Zustimmung für das sogenannte Rettungspaket. Mich beschleicht dabei das Gefühl, dass nicht nur die Bürgerinnen und Bürger keinen Durchblick mehr haben.
Die Aneinanderreihung von Milliardenbürgschaften werden das Währungssystem nicht sicherer machen. Die alles entscheidende Frage ist: Wer bezahlt das alles letztendlich? Die Antwort daruaf wird verschleiert. Denn diejenigen, die an den Spekulationen bisher verdient haben, diejenigen, die als Zocker Währungen zerstören und diejenigen, die über die größten Vermögensmassen verfügen, werden alle nicht heran gezogen. Unsere Gesellschaft wir sich entscheiden müssen, ob wir solidarisch mit den Menschen oder solidarisch mit Voodoo-Künstlern der Finanzmärkte sein wollen. Zugespitzt gesagt: Kräftigere Realbesteuerung der großen Vermögen oder Enteignung der kleinen Vermögen. Die Antwort auf diese Frage ist am Mittwoch wieder nur vernebelt und verschoben worden.
Ebenfalls am Mittwoch ist mein Interview mit der Super Illu erschienen. Dieses hatte in seiner Ankündigung ja schon ziemlich Furore gemacht. Hier nun das Original Interview zum nachlesen und selber denken.
Am Abend auf der vierten Regionalkonferenz spielt es ebenfalls eine Rolle und auch diese Konferenz war gut besucht und hatte eine lebhafte Debatte.