Dienstag führen wir unsere Energietour mit neuer Kraft fort. Zuerst ProGeos in Beberstedt bei Mühlhausen. Dort geht es um die effektive Nutzung von oberflächennaher Geothermie. Auf unserem weiteren Weg kommen wir an vielen Windkraftanlagen vorbei. Diese werden ein wichtiger Bestandteil der künftigen regionalen Energieversorgung sein.
Nach dem Besuch der Firma Pollmeier in Creuzburg, die an einer Weiterentwicklung des Baustoffes Holz arbeitet, ging es zur Jugendherberge Harsberg. Hier wird der Umweltschutzgedanke umfassend gelebt und in die Jugendbildung einbezogen. Es gibt aber auch kritische Betrachtungen zu den energetischen Anlagen. Ich wünsche der Einrichtung viele Gäste, die sie sicherlich auch haben wird, denn wo kann man schon in einer Baumhausgruppe, in einer Erdhöhle oder in einem Tipidorf übernachten.
Mit dem Wetter stehe ich hingegen weiterhin auf Kriegsfuß. Die Kapriolen bedrücken mich schon ein wenig, wenn ich auf dem Hainich stehe und in einer Blickrichtung strahlenden Sonnenschein erleben darf und kaum, dass ich meine Kopf ein klein wenig drehe mir sich ein Bild von stürmischer Weltuntergangsstimmung zeigt.
Unsere Rückfahrt startet dann auch in gefühlter tiefer Nacht. Von der Autobahn aus kann ich Erfurt wunderschön in der Sonne liegend sehen, als ich dann aber zu hause aussteige, stürmt es wieder einmal und von der Sonne ist kein Lichtstrahl mehr auszumachen.