Eigene Angebote für den „Medienbrei“

Mittwoch ist endlich wieder Fraktionssitzung und ich freue mich unsere Abgeordneten wieder in Erfurt begrüßen zu können. Wir reden über die vergangenen Woche, unsere Energie-Tour und die anstehenden Haushaltsberatungen. Nach der Sitzung interviewt mich die UNZ zum Papstbesuch und ich erläutere meine Sicht, dass es natürlich Anlass zur Kritik gibt, aber man einen eingeladenen Gast grundsätzlich auch höflich empfangen sollte. Gerne weise ich auch noch einmal auf die österreichische „Pfarrer-Initiative“ hin, die einige wichtige Punkte angesprochen hat. Empfehlen kann ich auch einen Artikel von Stefan Wogawa über Mediendarstellung der Linken in Thüringen. Es gibt ja bereits Studien, die belegen, dass wir im gesamtdeutschen Maßstab auffällig selten in den Nachrichten und Talkshows vorkommen. Manchmal sind wir selbst daran nicht ganz schuldlos, wenn wir den Medien Nebensächlichkeiten als Themen anbieten. Oft genug werde Inhalte aber auch ignoriert. So wird beispielsweise die Frage, warum Strom- und Gasnetze unter öffentliche Kontrolle müssten, medial immer nur ideologisch betrachtet. Das aber ein Ausverkauf der Infrastruktur dazu führt, dass wir irgendwann auch ökonomisch große Probleme kriegen werden, diese Erkenntnis muss sich noch durchsetzen. Das setzt aber voraus sich mit unserer Arbeit als Linke mal auseinander zu setzen. Um darauf nicht ohnmächtig vertrauen zu müssen, arbeiten wir weiter an unseren digitalen Angeboten und da freue ich mich, jetzt bei Twitter die Marke von 2000 Followern und bei Facebook die 3500 „Freunde“ geknackt zu haben.