Energiewende zum Mitmachen
Wie bringe ich eine Firma bei vollem Betrieb zu einer Energiebilanz, die modernsten Ansprüchen gerecht wird? Diese Frage wurde mir am Mittwochmorgen gestellt und ich denke, der betreffende Unternehmer wird nicht der einzige sein, den dieser Gedanke beschäftigt. Im konkreten Fall geht es im eine mittelständische Firma, die ich im Wahlkampf 2009 besucht habe. Seitdem verfolge ich die Entwicklung und sehe immer wieder mit viel Freude, wie ein regionales Unternehmen stabil und erfolgreich arbeitet und damit Arbeitsplätze in Thüringen hält. Zur positiven Entwicklung gehört aber eben auch, dass man immer einen Schritt weiterdenkt und da steht die Energiefrage ganz oben. Wenn die Firma Dachflächen hat, die mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden könnten und wenn die laufenden Maschinen Wärme produzieren, die man eigentlich auch nutzen könnte, dann sollten wir dieses Potential nutzen. Die Frage ist, wie es im Moment gefördert wird – nicht nur finanziell sondern auch durch unbürokratische Beratung – und ob man das nicht besser machen könnte.
Also telefoniere ich mit dem Staatssekretär und verfasse im Anschluss daran einen ausführlichen Brief an das Ministerium, wo ich die Details der Problematik schildere. Bis zum Mittwochabend hat der Firmeninhaber dann zumindest als erste Rückmeldung eine Ideenskizze und ich übermittle ihm auch eine Kopie meines Schreibens ans Ministerium. Nun muss das Haus von Herrn Machnig ran und die entsprechende Beratungsagentur. Und ich freue mich, dass ich mich in der parlamentsfreien Zeit auch mal wieder in Ruhe um solche sehr konkreten Anliegen von Menschen aus Thüringen kümmern kann.