Die neuen Leiden des jungen A.
Nun hat Thüringen also sein „Kampfhunde-Gesetz“ und einige Tiere werden als grundsätzlich gefährlich eingestuft. Entgegen der Meinung der großen Mehrheit der angehörten Experten hat die schwarz-rosa Koalition ein Gesetz verabschiedet, das die Problematik von der grundsätzlich falschen Seite angeht. Die Verantwortung für Fehlverhalten liegt aber immer beim Menschen und nicht bei den Tieren. Die Tiere sind wie sie sind, entscheidend ist wie man mit ihnen umgeht.
Richtig wäre gewesen, von den Hundehaltern einen Sachkundenachweis einzufordern, denn bestimmte Dinge muss man einfach wissen, wenn man ein Tier zu Hause hat. Das dient dem Schutz der Menschen und der Tiere. Attila und ich waren vor zwei Jahren in der Hundeschule und – so albern das vielleicht klingen man – wir haben beide etwas gelernt. Statt der verpflichtenden Hundeschule gibt es nun aber lediglich für alle Hunde einen Chip, der sie eindeutig identifizierbar macht. Im Zweifelsfall wird das aber kaum weiterhelfen. Am Rande der Landtagssitzung beschäftigt mich weiter die Vorbereitung des Wochenendes. Es wäre wirklich ein Vorteil, wenn man mehrere Termine gleichzeitig wahrnehmen könnte. Unsere Fraktion hat am Samstag ihren Energietag, wo wir das Energiekonzept diskutieren. Nach den Debatten der letzten Tage wäre ich aber auch gern bei der Demonstration gegen den Burschentag in Eisenach dabei. Die Diskussion um einen „Arier-Nachweis“ zeigt leider eindrücklich, wie weit die Burschenschaften an den rechten Rand gerückt sind. Das ist nur noch widerlich und in Thüringen möchte ich diese Rassisten nicht willkommen heißen.