Behindertenrechtskonvention endlich umsetzen

Der Dienstag war erstmal den regelmäßigen Sitzungen gewidmet: Geschäftsführender Landesvorstand und Fraktionsvorstand. Beide Male ging es um die Auswertung der Aktionen der letzten Tage, Ostermarsch und 1. Mai und die Vorbereitung der nächsten Wochen. Außerdem planen wir weiter die Vorstellung und Diskussion unseres Energiekonzeptes. Weil das nicht mit einem Handstreich zu machen ist, haben wir uns jetzt auf den 18. Juni als den zentralen Energietag unserer Fraktion geeinigt. Damit wird meine Geduld zwar weiter gefordert, weil ich am liebsten sofort mit dem Papier an die Öffentlichkeit gehen würde, aber der Rahmen soll ja vernünftig gestaltet werden. In unserem Fraktionssitzungssaal treffe ich dann die Vertreter des außerparlamentarischen Bündnisses für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Das Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, mehr Druck auf die Landespolitik auszuüben, damit die Umsetzung des Internationalen Aktionsplans mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ich kann diese Forderung nur unterstützen, denn in einem reichen Land müsste Barrierefreiheit in allen Bereichen eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Gefreut hat mich, bei dieser Gelegenheit Ilja Seifert zu treffen, der als Referent an dem Treffen teilnahm.

Am Nachmittag ging es dann ins Wahlkreisbüro zu einer Premiere: Ein Skype-Interview mit Salve TV. Wie das bei Premieren so ist, klappt nicht alles auf Anhieb, aber wir bringen es ziemlich schnell zum Laufen und reden dann über Energiepolitik, den Atomausstieg und was meine Partei dazu meint. Salve TV will jetzt aller vierzehn Tage Politikerinnen und Politiker via Skype befragen und ich bin schon sehr auf die Reaktionen zur Sendung gespannt. Da ich grade dabei bin, versuche ich im Anschluss an das Interview auch gleich noch eine Skype-Verbindung zu Germana aufzubauen, die sich grade dienstlich in Südamerika aufhält. Allerdings ist die transatlantische Kommunikation wohl doch noch eine zu große Herausforderung für mich. 😉 Es gelingt mir leider nicht, die Verbindung aufzubauen und so bleibt es beim E-Mail schreiben. Da sich Germana aber häufiger mit Büros in Südamerika via Skype verständigt, werde ich mir das noch mal von ihr erklären lassen, wenn sie wieder zurück ist.