Im Kreuzverhör

Am Samstag war ich in Berlin. Der Vorstand des LIMA Vereins hat sich getroffen.
Auf der Vorstandstagung wurden die Schwerpunkte für die nächste Bundes-LiMA 2012 (21.-25.03.2012) und das Konzept für die regionalen LiMAs besprochen (Weiterführende Informationen, was LiMA ist und warum wir sie brauchen gibt es hier: http://www.linke-journalisten.de)
Im direkten Anschluss gab es eine längere inhaltliche Diskussion im Trägerkreis. Wir haben darüber gesprochen, was sich bei den bisherigen LiMas bewährt hat, wie wir diese weiter optimieren können und wie Medienpartnerschaften zu begründen und zu verfestigen sind.

Danach war ich im Kreuzverhör bei Deutschlandradio Kultur in der Sendung Tacheles. Auf dieses Interview bekam ich viel positives Feedback. Auch unsere Landesvertreter aus Rheinland Pfalz und Baden Württemberg haben das Interview gelobt (Hier gibt es den Artikel zum nachlesen und nachhören: https://www.bodo-ramelow.de).

Sonntag musste ich Berlin dann früh verlassen um rechtzeitig in Buchenwald auf dem Appelplatz anwesend sein zu können. Der Tag der Selbstbefreiung des Lagers jährte sich zum 66. mal. Für mich sehr bewegend war, als ich mit den Häftlingen Gespräche führen konnte. Gert Schramm (im Foto in der Mitte zwischen Sabine Berninger und mir) war ebenfalls anwesend. Er war der einzige schwarze Deutsche im KZ Buchenwald (Einen kurzen Lebensverlauf von ihm gibt es hier.). Für mich ist es jedes mal wieder völlig verblüffend zu sehen, wie viel Fröhlichkeit er ausstrahlt, wenn ich ihn treffe.
Bilder gibt es in der Bildergalerie.

Direkt nach der Kranzniederlegung im Glockenturm wartet ein Kamerateam auf mich, das mir mal wieder die gleichen Fragen stellt:
Haben wir eine Personaldebatte? Wenn ja, warum? Und wenn nein, warum nicht? Werden sie Vorsitzender? Wenn ja, warum nicht sofort? Wenn nein, steht evtl. Attila für das Amt zur Verfügung?
Ich bleibe dabei, erst kommen die Inhalte, also der Programmparteitag im Oktober, dann die Personalfragen.