Für romantische Adern

Erstmal wünsche ich Allen einen schönen Valentinstag! So ein Tag der Liebe ist eigentlich wirklich ne gute Idee. Schön wäre, wenn er auch im Sinne der Nächstenliebe verstanden würde und auch die Verantwortlichen in den Banken und Konzernen heute ihre romantische Ader wiederentdecken und mal darüber nachdenken würden, was eigentlich der Satz „Eigentum verpflichtet.“ heißt.

Zum Wochenende: Samstag war unsere Konferenz zur Programmdebatte in Eisenach und die war sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich der Teilnehmerresonanz ein voller Erfolg. Besonders wichtig fand ich, dass es ein Dialog mit Vertretern aus Ost und West war. Neben vielen guten Ideen und Vorschlägen, bleibt mir vor allem in Erinnerung, was Prof. Dörre gesagt hat: Ein Programm darf durchaus Baustellencharakter haben. Als offenes Projekt ist als allemal besser als eine Zusammenstellung von Gedenksteinen. Die Wetterkapriolen – erst Sonnenschein und dann plötzlich ein verstopfte Straßen hinterlassender Schneeschauer – sorgen dafür, dass ich nach der Programmkonferenz nicht mehr rechtzeitig zu den Anti-Castor-Aktionen nach Erfurt komme. Ich höre aber, dass einen es bunten und vielfältigen Protest gab, der mit mehreren hundert Teilnehmern sehr erfolgreich war.

Weil die spannendsten Sachen immer gleichzeitig passieren, war am Samstag auch Gesamtmitgliederversammlung der Linken in Altenburg. Nach Knuth Schurtzmann im Saale-Holzland-Kreis kündigt sich nun die nächste linke Landratskandidatur für 2012 an: Michaele Sojka soll im nächsten Jahr erste Linke Landrätin im Altenburger Land werden. Für Michaele gilt genau wie für Knuth: Wir werden gemeinsam kämpfen, damit es diesmal für die Wechsel reicht und die Landratsämter endlich richtig rot werden.

Den Sonntag verbringe ich schließlich mit Spaziergängen und dem Aufarbeiten von Bürokram. Letzteres ist zwar nicht wirklich unterhaltsam aber zumindest hat man ein gutes Gefühl, wenn alles geschafft ist.

Meinen Beitrag auf der Eisenacher Regionalkonferenz findet sich hier:Bodo Ramelow zur Programmdebatte