Atomkraft ist Müll

Zum Dienstag gibt es im Landtag den üblichen Sitzungsmarathon: Fraktionsvorstandssitzung, Ältestenrat, etc. Eines der Themen, die wir beraten, ist die Neujustierung der Redezeiten im Plenum. Eng damit verknüpft ist die Frage, ob Parlamentsausschüsse öffentlich tagen oder eben nicht, wie es derzeit noch der Fall ist. Außerdem bereiten wir unsere thematische Fraktionssitzung zum Demographischen Wandel vor. Ausgehend von einigen Überlegungen, auf die ich auch in meinem Positionspapier vom vergangenen Sommer eingegangen bin, wollen wir weitere Konzepte entwickeln, wie wir mit der Veränderung in der Altersstruktur der Bevölkerung weiter umgehen. Hauptaufgabe des Tages ist aber die Vorbereitung der Aktionen gegen den Castor-Transport, der nun wieder durch Thüringen rollen soll. Es muss immer wieder deutlich werden, dass Atomkraft einen Haufen Müll produziert, für den wir keine Lösung haben. Die Entsorgungsfrage ist nicht geklärt und deshalb ist es einfach eine riesige Ungerechtigkeit gegenüber allen zukünftigen Generationen, die Laufzeit der Atomkraftwerke weiter zu verlängern, anstatt sie endlich abzuschalten. Wenn ich nicht weiß wohin mit meinem Müll, sollte ich keinen weiteren produzieren.