Unerwartetes

Dieser Mittwoch ist ein Tag mit unerwarteten Entwicklungen. Nachdem alles soweit umgeplant ist, dass ich am Donnerstagabend der Einladung folgen und in Berlin an der Sendung „Studio Friedman“ teilnehmen kann, werde ich wieder ausgeladen. Einerseits hätte mich das Thema Integration wirklich gereizt (habe ja schon gestern dazu geschrieben) und andererseits war der organisatorische Aufwand für meine Mitarbeiter und mich nicht gerade gering, so dass diese Entscheidung schon bedauerlich ist. Natürlich habe ich Verständnis dafür, dass in den Redaktionen solcher Sendungen auch kurzfristige Planänderungen erfolgen können. Wenn man aber jemanden anfragt, der mehrere hundert Kilometer Anreiseweg und einen vollen Terminkalender hat, sollte man schon sicher sein, ob man ihn in der Sendung haben will.
Es gibt aber auch eine positive Überraschung: Meine Terrasse ist endlich fertig. Nun kann der Sommer kommen – oder so ähnlich. Jedenfalls zeigt sich mal wieder, was lange währt, wird gut. Den Namen des Handwerkers erwähne ich in diesem Zusammenhang besser nicht.
Auch der Abend bringt etwas Neues. Ich treffe mich mit einem Thüringer Unternehmer, mit dem ich mich schon mehrfach öffentlich gestritten habe. Nun sitzen wir zusammen und diskutieren über die Entwicklung von Wirtschaft, Medien und moderner Kommunikationsmittel. Es ist ein erkenntnisreiches Gespräch für beide Seiten. Man soll sich eben doch manchmal überraschen lassen.