Luxusleben
Der Dienstag ließe sich auch ganz kurz zusammenfassen: Stehempfang – Sitzung – Sitzung – Stehempfang. Stellt sich die Frage, ob das angesichts der vielen Häppchen und Schnittchen nun ein Luxusleben ist. Mir kam es eher ziemlich stressig vor, also Luxusstress oder Stressluxus. Aber der Reihe nach: Der Tag begann im Kaisersaal beim Empfang der IHK zum 70. Geburtstag von Niels Lund Chrestensen. Ich freue mich Herrn Chrestensen persönlich gratulieren und ihm alles Gute wünschen zu können. Der Empfang ist auch eine gute Gelegenheit, viele Gesprächspartner zu treffen. Allerdings merke ich irgendwann, dass die Zeit mal wieder zu schnell vergangen ist und der nächste Termin schon drängt.
Es geht also schnell in den Landtag, wo die Sitzungen des Fraktionsvorstandes und des Ältestenrates anstehen. Da geht es natürlich um die Vorbereitung der ersten Plenarsitzung nach der Sommerpause. Im Fraktionsvorstand besprechen wir aber auch unsere Ziele, die über die nächte Woche hinausgehen. Wir wollen die Menschen im Land besser über unsere Arbeit informieren und da muss die Arbeit an Web 2.0 und an Broschüren, die man in den Briefkästen und an Infoständen verteilen kann, Hand in Hand gehen.
Am Abend geht es wieder auf die andere Seite der Stadt zum Messegelände. Dort findet der Jahresempfang der Thüringer Landesmedienanstalt statt, auf dem Medienvertreter aus dem ganzen Land zusammengekommen sind. Beim Empfang wird auch der TLM-Förderpreis für die beste Hochschul-Abschlussarbeit zum Thema „Medien“ vergeben. Gut, dass es diesen Preis gibt, denn Thüringen muss sich als Medienstandort weiter profilieren. Allerdings haben alle bei uns am Tisch Schwierigkeiten, den mit Fachtermini gespickten Titel der prämierten Arbeit zu verstehen. Zum Glück gibt es Internetfähige Handys, die uns schnell über den Inhalt des Textes aufklären. Sich auf diese Weise schnell informieren zu können, ist doch ganz schön luxuriös.