Hin und her

Auch dieser Dienstag begann noch in Berlin und zwar beim „Forum Ost“ der SPD. Dort debattierte ich auf Einladung von Wolfgang Tiefensee mit selbigem über das Verhältnis von Bürger und Staat. Es war eine sehr spannende Debatte, in der wir natürlich auch aktuelle Themen wie die Entwicklung in NRW, die Bundespräsidentenwahl und das Verhältnis zwischen der SPD und der Linken insgesamt nicht ausließen.

Dann ging es schnell auf die Autobahn Richtung Thüringen und schon unterwegs beginnt die praktische Landtagsarbeit mit der Besprechung von Texten, Post und Aufgabenverteilung. Endlich angekommen eile ich in die Fraktionsvorstandssitzung, in der wir die kommenden Plenartage durchsprechen und die Fraktionssitzung vorbereiten.

Kaum drin im Landtag geht es auch schon wieder raus, denn die Partei hat wie jedes Jahr eine feierliche Veranstaltung für langjährige Parteimitglieder organisiert, zu der ich eingeladen bin. Da treffe ich Genossinnen und Genossen, die teilweise seit 65 Jahren Mitglied sind. Es ist schon sehr beeindruckend, wie viel Geschichte in diesen Fällen mit dem Parteibuch verbunden ist.

Nach der Feier geht es noch einmal zurück in den Landtag. Ein amerikanisches Filmteam möchte mich zum Thema „20 Jahre Wende“ interviewen. Das ist mal etwas anderes als die typischen Medieninterviews, denn hier wird für einen Dokumentarfilm gedreht. Dieser Film soll zukünftig in einem amerikanischen Museum zu sehen sein, das die Geschichte der friedlichen Revolution darstellt. Was es nicht alles gibt in Amerika.