Dieser Dienstag beginnt ziemlich früh, denn der WDR will ein Radio-Interview mit mir machen. Wieder ist das Thema der Programmentwurf und wieder versichere ich, dass die Debatte gut und nützlich ist. Wenn es hier und da Kritik gibt, dann ist das so, weil eine intensive Diskussion nun mal so geführt wird. Dass sich aus allen Teilen des Landes GenossInnen melden und alle nur sagen, wie schön sie den Entwurf finden, würde uns nicht weiterbringen. Deswegen sollte man die Kritik nicht falsch verstehen, sondern sie als Teil einer konstruktiven Debatte sehen.

Nach dem Interview habe ich mehrere Gesprächstermine im Landtag, bevor mein Terminkalender etwas durcheinander gewirbelt wird. Der neue kubanische Botschafter hat kurzfristig seinen Besuch angekündigt also treffen wir uns zu einem lockeren Meinungsaustausch, bei dem auch unser Landesvorsitzender Knut Korschewsky dabei ist.

Am Abend haben wir in unserem Fraktionssitzungssaal eine Konferenz zum Thema Konzessionsverträge. Es geht darum, dass in den nächsten Jahren ein Großteil der Gemeinden die Netze für die Energieversorgung neu ausschreiben muss. Wir überlegen gemeinsam, ob es hilfreich sein kann, in der Ausschreibung bestimmte Vorgaben zu definieren, um so die Nutzung von regenerativen Energien zu fördern. Einen sehr guten Vortrag zum Thema hält der Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfhagen (Hessen). Er macht deutlich, dass es sehr wohl möglich ist, ökologischen und ökonomischen Nutzen zu verbinden. Das macht uns Mut, die Sache weiterzuverfolgen.