Wochenenderlebnisse

Die überraschendste und zugleich schönste Meldung des Samstags war für mich die von der Neuwahl an der Thüringer DGB-Spitze. Renate Licht wird zukünftig die Geschicke leiten und ich wünsche ihr dafür viel Energie und Ausdauer. Die meisten wissen, dass ich Renate sehr schätze und sie auch Mitglied in meinem Kompetenzteam im Landtagswahlkampf war. Ich denke aber, dass man die Entscheidung parteipolitisch nicht überinterpretieren sollte, sondern die Vertreter der Einzelgewerkschaften haben zwischen zwei Personen diejenige ausgewählt, der sie bei der Entwicklung des DGB am meisten zutrauen.

Ansonsten war unser Wochenende der Erholung gewidmet. Wir waren im Garten, denn die Pflanzen müssen auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden und da ist einiges zu tun. Die Arbeit ist einerseits sehr entspannend, verursacht aber auch Muskelkater. Verblüfft stelle ich fest, dass sich die weißen Kalksteine, die eigentlich zu Zierde im Eingangsbereich des Gartens liegen sollen, an der Grenze zum Nachbargrundstück wiederfinden. Offensichtlich hat sie ein Marder dorthin transportiert – wahrscheinlich ein echter Steinmarder ;-). Aber immer noch besser, als wenn das Tier am Auto rumknabbert.

Bei einem Spaziergang treffen wir in der hintersten Ecke des Waldes auf vier Huskys, offensichtlich die Besatzung eines Hundeschlittens. Der Besitzer der Hunde ist genauso überrascht wie wir, hier jemandem zu begegnen. Die Huskys und unser Jack Russell vertragen sich aber prächtig und den Tieren beim Spielen zuzuschauen, ist ein sehr schöner Anblick. Man könnte meinen, Attila würde am liebsten mal selbst bei so einem Rennen mitlaufen – immer vor den Großen her.