Roster und rote Fassbrause
Heute geht es in den südöstlichsten Teil unseres Landes nach Greiz. Dort erwarten mich die Vertreter des Blinden- und Sehschwachenverbandes zu einem Gespräch. Schnell sind wir uns einig, dass der Murks um das Thüringen Blindengeld beendet werden. Thüringen ist Schlusslicht im Vergleich der ostdeutschen Bundesländer. Zurecht fragen die Betroffenen, ob sie Menschen zweiter oder dritter Klasse seien.
Nach der wirklich interessanten Debatte geht es zum Westernhagenplatz, wo meine Freunde von der Golden Sixties Band gerade mit ihrem ersten musikalischen Beitrag gestartet sind. Auf dem Platz gibt es wieder Fassbrause und Thüringer Roster und gleich fällt mir wieder ein, woran man bei der Jungen Union erkennt, wer wirklich aus Thüringen ist. Allerdings langsam zur Farce wird das Vorgehen der Althaus’chen Krabbelgruppe. Nach dem ihre Schlammkampagne gegen mich kräftig in die Hose ging, wollen sie jetzt die Opferrolle einnehmen. Aber es sind doch genau jene Flugblätter der CDU Jugend, die vor Lügen und falscher Behauptungen nur so strotzen. Das ist gerade so, als wenn ein Dieb, der beim mausen erwischt wird, der Polizei zuruft: „Haltet den Dieb“. Jetzt den Spieß umdrehen zu wollen und mir vorzuwerfen, ich wollte mich der politischen Auseinandersetzung wiedersetzen ist wirklich absurd. Sie sollten doch mal ihren eigenen Spitzenkandidaten befragen, warum er alle Gesprächsrunde der Spitzenkandidaten absagt hat. Wer kneift denn da vor wem. Ramelow und Matschie sind es nicht.