Volles Schwimmbad bei Schafskälte

Als ich heute morgen in meinen Terminplan schaute, sah ich einen Termin zum Kinderfest im Schwimmbad von Artern. Mein Blick ging sofort auf das Thermometer. 10,5 Grad – oh nein, dachte ich – da kommt doch keiner in ein Freibad. Ich wurde eines Besseren belehrt. Als ich nach meinen Besuchen bei der Volkssolidarität und der Thüringer Arbeitsloseninitiative gegen 13.00 Uhr im Schwimmbad ankam, tobten zahlreiche Kinder nicht nur auf der Wiese, sondern auch im 20 Grad warmen Wasser. Und sie hatten sichtlich Spaß, was auch den Arterner Bürgermeister Wolfgang Koenen freute. Draußen Schafskälte und im Solewasser vergnügte Kinder. Der Schwimmmeister weihte mich dann noch in die Geheimnisse der Ober- und Unterwasserwelt ein und so erfuhr ich, dass auf Grund des Salzgehaltes das Solewasser sich schneller erwärmt als normales Wasser. Für interessante Angebote hatten auch verschiedene Vereine gesorgt und so kam ich mitten im Wahlkampf in den Genuss, spielen zu dürfen und mit Kindern an kleinen Bauprojekten zu arbeiten.
Über Projekte anderer Art ging es danach noch bei der ARGE in Sondershausen, wo wieder einmal die Bundespolitik in der Kritik stand. Der Vorschlag und die Bitte der ARGE-Mitarbeiter war eindeutig. Die Bundespolitiker solltet doch erst einmal prüfen, wie sich ein Gesetzt auswirkt, bevor man es beschließt und als Handlungsrahmen in die Kommunen gibt. Bei der Hartz-IV-Gesetzgebung hätte viel Schaden verhindert werden können, wenn man nach dieser Maxime vorgegangen wäre. Recht haben sie.