Ungewöhnliches Spitzentreffen im Hochnebel
Auf Einladung der Gewerkschaft BAU fahre ich heute Morgen in den Thüringer Wald nach Finsterbergen in das dortige Forstamt. Überraschend treffen dort gleich zwei Spitzenkandidaten zusammen, Uwe Barth (FDP) und meine Wenigkeit. Die anderen Parteien hatten selbstverständlich auch jemanden vor Ort, aber eben nicht die Spitzenkandidaten. Zu Beginn gab uns der stellvertretende Forstamtsleiter Herr Hermann einen Überblick über das Gebiet, was immerhin über 31500 Hektar umfasst und in elf Reviere aufgeteilt ist. Also eine stattliche Größe, die vom Forstamt zu bewältigen ist. Fast die Hälfte davon ist Privatwald, was die Aufgabenstellungen und Probleme für die Förster und Revierleiter nicht kleiner werden lässt. Es ist eben mal wieder typisch deutsch – Bundesforst, Landesforst, Kommunaler Forst, Privatforst… . Wer soll da noch den Überblick behalten und dann auch noch flächenmäßig gute Arbeit leisten. Alle Achtung vor den Forstleuten, die ganz nebenbei auch von Stellenabbau und fehlendem Nachwuchs betroffen sind.
Nach unserer Diskussionsrunde geht es dann aus der Sonne in den Nebel auf den Inselsberg, wo während des Mittagessens noch so mancher Scherz gemacht wird, aber auch ernste politische Themen über den Tisch gehen. Alle erinnern sich noch an den höchstgelegenen Bratwurstkrieg und die unseligen Debatten im Thüringer Landtag. Die Zeit vergeht wie im Fluge und dann geht es nach Gera zum Infomobil der Bundestagsfraktion, wo ich gleich auf drei Mitglieder meines Kompetenzteams treffe, die gemeinsam mit mir dann die Fragen der Bürgerinnen Bürger beantworten. Morgen sind das Mobil und ich in Altenburg anzutreffen.