Sehr geehrter Herr vortragender Staatssekretär

Gleich zu Beginn des heutigen Tages geht es wieder nach Weimar, dieses Mal aber zum Redaktionsgespräch mit der Thüringischen Landeszeitung zur Vorbereitung des Landesparteitages am Wochenende. Positiv überrascht bin ich, dass die Redakteure unsere inhaltliches Papiere genau gelesen haben und dem entsprechend sehr gründlich vorbereitet in das Gespräch gehen. Ich hoffe, dass ich alles zur Zufriedenheit beantworten konnte und zur inhaltlichen Schärfung beigetragen habe. Aber die Leserinnen und Leser werden dies ohnehin in der Zeitung nachlesen können und sich selbst ein Urteil bilden können.
Nach dem Gespräch geht es schnell nach Berlin, wo ich pünktlich zur Aktuellen Stunde sein musste. Es ging schließlich auch um Opel und unsere Fragen an die Bundesregierung. Von Seiten der Regierung wurde der Staatssekretär in das Rennen geschickt und las konsequent von seinem Papier ab, was man ihm aufgeschrieben hatte. Dies veranlasste mich bei meiner Frage zu der Ansprache. „Sehr geehrter Herr vortragender Staatssekretär,…“. Immerhin hatte er Humor und begann seine Antwort mit „Sehr geehrter fragender Abgeordneter“. So kam in das Thema zumindest emotional etwas Abwechslung. Was das Thema selbst betrifft, scheint die Bundesregierung in Sachen Opel nicht gewillt zu sein selber zu handeln. Allerdings sieht die Regierung auch keine Hinderungsgründe, wenn sich die Bundesländer für und bei Opel finanzielle engagieren. Na, wenigsten etwas.
Mehr als etwas gab es gleich danach, denn ich musste schnell noch eine Unterschrift für den Antrag zur Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur Hypo Real Estate, bevor ich mich auf den Weg zu unserer Werbeagentur aufmachte. Die Mitarbeiter zeigen mir die ersten Plakatentwürfe für die Landtagswahl, die ich nur als wunderbar einstufen kann. In wenigen Wochen werden diese dann überall in Thüringen zu sehen sein und einen Beitrag für ein sehr gutes Wahlergebnis leisten. Klasse Arbeit.