Gut informiert dank Attila.

Das Wetter schlägt zu, erst wird es bitter kalt und dann kommt der Schnee. Nun wird es sogar Attila zu viel. Wir hören aufmerksam die Verkehrsnachrichten, weil Germana heute nach Berlin zur Arbeit muss. Ich fahre erst am Donnerstag hin und abends mit Germana und Attila zurück – soweit der Plan. Wegen des Wetterchaos fällt die Entscheidung dann aber doch auf die Bahn. Das Ergebnis ist, dass Germanas Zug dann über eine Stunde vor Bitterfeld wartet, Weiche kaputt und keine Lösung. Da wird es auch dem Hund zu viel. Er hatte ja vorher mit uns im Stadtpark von Erfurt rumgetobt und leider wohl wieder Schnee gefressen. Das ist nicht so gut und eigentlich müsste er Gassi gehen – aber vor einer kaputten Weiche geht das nicht. Abends sehe ich im MDR, dass die Autobahn auch keine Alternative gewesen wäre. Winter ist Winter, da freut man sich anzukommen.

Vor den Sorgen ums Wetter war der Morgen geprägt vom Nachrichtenaustausch, denn schon beim ersten Gassi gehen treffe ich eine Landtagskollegin und kann mit ihr an der Fußgängerampel die Tageslage besprechen. Kurz darauf steht die Pressesprecherin unserer Faktion vor mir und wieder gibt es einen Plausch über die Tageslage. Das alles schon um 8 Uhr früh. Schön, dass Attila raus muss und ich so viel schon mal erledigen kann. Danach geht’s zum Bäcker und alle Zeitungen kaufen. Die schauen immer so interessiert, warum ich gleich alle Thüringer Zeitungen kaufe. Dann Telefonkonferenz mit der Thüringer Parteispitze, alles besprechen, was passiert ist bzw. ansteht: Hundebiss und Skiunfall, mehr direkte Demokratie und Verfassungsklage. Da konnte ich schon mal alle Erkenntnisse aus den morgendlichen Gesprächen einfließen lassen, Attila sei Dank! Ein netter Hund kann also auch eine zusätzliche Erkenntnisquelle sein, wenn man beim Gassi gehen gleich die richtigen Leute trifft!