… was zählt ist das Gefühl
Zum heutigen Holocaustgedenktag habe ich Rabbi Walter Homolka in den Bundestag eingeladen, um mit mir gemeinsam die Gedenkstunde zu erleben. Außerdem stehen diverse Termine an: Eine Beratung mit Mitarbeitern, ein Interview für eine wissenschaftliche Studie und die Fraktionssitzung.
Zum Abendessen treffe ich dann wieder die Schülerinnen und Schüler des Geraer Zabel Gymnasiums. Wir sind im Restaurant Liebermanns, das im Jüdischen Museum beheimatet ist. So lernen die jungen Leute die jüdische Kultur nicht nur durch die sehr gute Museumsausstellung sondern auch praktisch kulinarisch kennen. So soll es sein. Meine Gedanken sind am Abend aber auch in Jena, wo der FCC im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Schalke antritt. Nachdem im letzten Jahr die Erstligisten Nürnberg, Bielefeld und Stuttgart geschlagen wurden, wissen wir, dass alles möglich ist. Leider reicht es diesmal nicht zum Weiterkommen, auch wenn das Ergebnis dem Spielverlauf nicht gerecht wird, wie ich mir von Live-Beobachtern berichten lasse. Egal – die Fans in der Südkurve haben die Kurve mit dem Spruchbanner „… was zählt ist das Gefühl“ geschmückt. Richtig so, entscheidend ist, dass man dabei ist, dass die Fans mitfiebern und dass man versucht, auch die winzigste Chance zu nutzen. Wenn dann am Ende, so wie heute, das Glück fehlt, muss man nicht unzufrieden sein. Das Glück kommt garantiert wieder.
Sehr spät erfahre ich dann noch, dass in Weimar endlich der Vertrag von DNT-Intendant Stephan Märki verlängert wurde. Dass war dringend nötig und nun muss die Stadt anfangen den Schaden zu reparieren, der durch das ganze Hickhack in den letzten Monaten entstanden. Stephan Märki wünsche ich für seine weitere Arbeit viel Erfolg