Während in Villabajo noch geputzt wird …

Da bin ich ja wirklich froh, dass ich mich nach der mühseligen Kleinarbeit der Steuererklärung wieder angenehmeren Dingen zuwenden kann. Obwohl die Hauptarbeit ja mein Steuerberater geleistet hat. Ich musste nur den Parcours im „Haus, das Verrückte macht“ bestehen.

Dann höre ich heute plötzlich im Radio, dass auch andere Thüringer Politiker ihre Mühe mit dem Finanzamt haben. Dem Finanzexperten und Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Erfurter Landtag, M.M., sollen die Diäten gepfändet werden, weil er – laut Spiegel-Vorabmeldung – die vom Finanzamt veranschlagte Vorauszahlung nicht leisten wollte. Er habe es einfach nicht geschafft (weil er seine Steuererklärung immer selbst macht 😉 ) und nun sei ein fünfstelliger Betrag offen. Da verstehe ich endlich, warum M.M. immer so ein glühender Verfechter der Steuererklärung auf dem Bierdeckel war. Er hat einfach Angst, selber mit den ganzen Nullen durcheinander zu kommen. Die Lösung ist manchmal so nahe liegend.

Während jedenfalls M.M. und seine Mitstreiter nun (wieder einmal) damit beschäftigt sind, ihr Image aufpolieren zu müssen, treffe ich mich mit meinem Kompetenz-Team und wir planen für die Zeit nach dem Regierungswechsel. Alle arbeiten sehr konzentriert mit und so kommen wir gut voran. Anschließend geht’s noch gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt. Entspannt schlendern wir zwischen den Buden entlang und genießen die weihnachtliche Stimmung. So können wir auch noch ein bisschen Kraft sammeln für das lange Wahlkampfjahr, das vor uns liegt.