Gelungener Start in die letzte Tour-Woche
Nach dem ich mich am Wochenende meinem bevorstehenden Umzug und dem kleinen Attila widmen konnte, ging es heute morgen wieder mit meiner Tour weiter. Erster Zielort war Sondershausen, wo schon am frühen Morgen Bürgerinnen und Bürger auf mich warteten. Und so vergingen die ersten eineinhalb Stunden wie im Flug. Danach standen gleich mehrere interessante Termine an. So unter anderem bei den Stadtwerken und beim Sondershäuser Bildungsverein, wo junge Menschen eine Ausbildung erhalten oder auf eine Ausbildung vorbereitet werden. Interessant schon deshalb, weil ich zu Beginn meiner Tour im Partnerverein in Erfurt mich informiert hatte. Wie in Erfurt gilt auch den Akteuren in Sondershausen mein größter Respekt.
Gleich nach dem Bildungstermin empfing mich der Landrat Peter Hengstermann (CDU) in seinen historischen Räumen, deren Geschichte bis in das 18. Jahrhundert reicht. Schnell kamen wir aber vom Historischen zum aktuellen politischen Geschehen. Dabei spielten unsere Vorstellungen zur Verwaltungs- und Gebietsreform genauso eine Rolle, wie das Projekt „Auftakt“ mit dem der Landkreis bei Kinder musikalische Grundlagen legen will. Alle Achtung und nur empfehlenswert.
Nur einmal über den Berg und schon war ich bei meinem zweiten Standort, Nordhausen. Obwohl der Bus noch gar nicht auf dem Platz war, sammelten sich schon zahlreiche Menschen, um mir zu reden. Ich nutzte die Gelegenheiten, mich über Probleme und Sorgen zu informieren und den einen oder anderen Rat aufzunehmen. Mit vielen Ratschlägen im Gepäck machte ich mich auf den Weg zum Gebrauchtwarenhaus in Nordhausen, wo Menschen mit wenig Geld Möbel und alles was zu einer Wohnung gehört, kaufen können. Ich wurde herzlich empfangen, lernte die verschiedenen Fassetten der Arbeit seit 1996 und konnte am Abend noch in Ruhe aus meinem Buch „Die Akte Ramelow“ lesen und mit den Nordhäusern diskutieren.