Finanzkrise trifft auch viele Thüringer

Zum Auftakt meines heutigen Tages gleich ein schönes Ereignis. Ich nehme in Bad Langensalza ein neues Mitglied in die Partei DIE LINKE auf. Nun ist das nicht unbedingt der Zweck meiner Tour, aber dennoch ist auf beiden Seiten die Freude groß. Danach holt mich die Politik wieder ein. Die Finanzkrise und die Krise der Automobilhersteller zeigt seine Wirkung bei den Bürgerinnen und Bürgern. Während die Banken mit 500 Milliarden abgesichert werden, kümmert sich niemand darum, wie denn jene Beschäftigte abgesichert sind, die dadurch ihre Arbeit verlieren und einen Hauskredit abzuzahlen haben. Das gleiche trifft auch für die Thüringer Klein- und Mittelständler zu, die jetzt normalerweise Übergangskredite für saisonales Arbeiten benötigen und von den Banken hingehalten werden. Es ist also nicht so, wie es Ministerpräsident Althaus behauptet, dass Thüringen nicht von der Finanzkrise betroffen sei. Der Freistaat ist sehr wohl betroffen und es trifft die Einwohner direkt. Hier besteht dringend Handlungsbedarf.

Mit diesen ersten Eindrücken besuchte ich heute das Hufeland Klinikum in Erfurt, das Busunternehmen Salza Tours und das Fujitsu Siemens Werk in Sömmerda. Überall begegnen mir die ähnlichen Probleme und ich lerne hinzu. Daher ist meine Fahrt durch Thüringen, eine Dialog-Tour bei der ich viele Informationen erhalte, die in unsere zukünftige Politik Berücksichtigung finden müssen. Der Landesparteitag am Wochenende in Sömmerda wird dafür erste Weichen stellen und mit unserem Regierungsprogramm in die Diskussion gehen.