Wo bin ich eigentlich?

Angesichts dieses Wetters weiß man gar nicht, was man anziehen soll. Von der Sonne in den Regen, dann ist es schwül, dann wieder Regen – man zieht die Jacke aus, an, aus, an … Und zum spontanen Wetterwechsel kommt noch der ständige Ortswechsel. In dieser Woche gab es keinen Tag, den ich komplett in einer Stadt verbracht hätte. Erst Thüringen, dann Wahlkampfhilfe in Franken, dann Berlin, dann wieder Thüringen und schließlich wieder Berlin. Ich hatte schon überlegt, mir vor dem Einschlafen einen  Zettel neben das Bett zu legen, damit ich morgens nach dem Aufwachen gleich schauen kann, wo ich eigentlich bin.

Heute war ich jedenfalls endlich mal wieder in meinem Berliner Büro. Da konnte ich gleich erfreut feststellen, dass meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während meiner Abwesenheit sehr gute Arbeit geleistet hatten: Sie haben sich um die Post gekümmert, Projekte weiterentwickelt und sich um die ganzen Sachen gekümmert, die „nebenbei“ noch so anfallen. Danke!

Zwei Projekte liegen mir momentan besonders am Herzen. Das erste ist eine Anfrage an die Bundesregierung zu Thema Künstlersozialkasse. Da ist mittlerweile eine Wettbewerbsverzerrung entstanden, die nicht mehr hinnehmbar ist und die wir gemeinsam mit den Betroffenen verändern wollen. Mit Unterstützung des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages haben meine Mitarbeiter hier wichtige Vorarbeit geleistet. Ebenso ist es bei der zweiten Idee, einem Vorschlag zum Schuldenabbau in der Bundesrepublik. Dieser Gedanke hat sich in den letzten Wochen gut entwickelt und ist nun langsam spruchreif. Deshalb bin ich auch schon sehr gespannt, wie die Bundesländer darauf reagieren werden.