Willkommen Michel

Er war schon da, nur ich wusste es noch nicht. Michel heißt der neue Erdenbürger und kam gestern 12.07 Uhr auf die Welt, wie sein Papa stolz berichtet. Seine Schwester nennt ihn den niedlichsten Bruder, den man sich vorstellen kann. Ich wünsche Romy, Frank und Ronja mit ihrem Michel viel Freude und Glück.

Der Morgen beginnt mit einem Interview für den Hessischen Rundfunk, weil dort am Wochenende der Landesparteitag der LINKEN stattfindet. Ich werde gemeinsam mit Oskar Lafontaine auch dort sein und ich denke es wird ein interessanter und spannender Parteitag.

Nach dem Interview bekomme ich aufgeregte Anrufe von Thüringer Journalisten, die in der Zeitung gelesen haben, ich würde unter Umständen auf den Ministerpräsidentenposten verzichten. Unter Umständen kann das schon sein, zum Beispiel wenn LINKE und SPD Kopf an Kopf am Wahlabend ins Ziel einlaufen. Mir geht es schließlich um den politischen Wechsel und nicht um einen Posten. Dies stand aber auch schon vor einigen Monaten in einer Thüringer Zeitung. Bei 12 Prozent Unterschied, wie es im Moment der Fall ist, schließe ich dies aber aus. Unser Ziel ist stärkste Kraft in Thüringen zu werden und einen politischen Wechsel zu organisieren. Warten wir doch einfach die Entscheidung der Wählerinnen und Wähler ab. Alles andere klärt sich danach.